Arbeitswelt im Wandel der Zeit:
Unternehmen und ihre Beschäftigten sehen sich neuen und vielseitigen Anforderungen gegenübergestellt: Effizienzsteigerung, steigende Qualitätsanforderungen und (globaler) Konkurrenzdruck führen oft zu Arbeit unter erhöhtem Termin- und Leistungsdruck.
Hinzu kommen die Herausforderungen durch den demographischen Wandel: Der Anteil der über 50-jährigen bei den Erwerbstätigen steigt deutlich an.
Die Folge davon:
Die Zahl der Beschäftigten, die von Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems und Streßfolgekrankheiten betroffen sind, steigt deutlich an.
Im Jahr 2009 verursachten Krankheitsausfälle durch Muskel-und Skeletterkrankungen in Deutschland 9,8 Mrd.€ Produktionsausfallkosten.
Mit 23,7 % ist dies der höchste Anteil an Arbeitsunfähigkeitstagen insgesamt. (Quelle: “Arbeitswelt im Wandel – Zahlen, Daten, Fakten (2011)”, Herausgeber: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin; “BIBB-BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006″)
Jeder Arbeitsunfähigkeitstag zieht dabei im Durchschnitt 90€ Produktionsausfallkosten nach sich (in kleineren Handwerks- und Dienstleitstungsbetrieben sogar je nach Größe 200-400€).
“30- 40% der krankheitsbedingten Ausfallzeiten lassen sich durch ein effizientes Gesundheitsmanagement im Betrieb vermeiden.”
(Quelle: “Arbeitswelt im Wandel – Zahlen, Daten, Fakten (2011)”, Herausgeber: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin; “BIBB-BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006″)